Brustgesundheit

Jedes Jahr erkranken in Deutschland 72.000 Frauen neu an Brustkrebs.

Die gute Nachricht:

Dank des medizinischen Fortschritts sind die Heilungschancen heute besser denn je, wenn die Erkrankung so früh wie möglich erkannt wird.


Risikofaktoren

Brustkrebs gehört bei Frauen zu den häufigsten Tumorerkrankungen. Zu den Risikofaktoren gehören neben einem erhöhten Lebensalter auch die familiäre Vorbelastung, eine späte Erstgeburt, Kinderlosigkeit sowie keine Stilltätigkeit.


Am wichtigsten ist die regelmäßige Selbstkontrolle

Etwa 75 % der Veränderungen der Brust werden eher zufällig von den Frauen selbst, z. B. beim Duschen, bemerkt.

Um Ihnen eine noch bessere Kompetenz bei der Selbstbeurteilung Ihrer Brust an die Hand zu geben folgen nun ein paar wissenswerte Fakten:

  • Die linke und die rechte Brust sind nie vollkommen identisch.
  • Die Brust verändert sich im Laufe des Lebens.
  • Nicht jeder Knoten in der Brust bedeutet Krebs!!! Im Laufe des Monatszyklus verändert sich das Drüsengewebe. Zum Ende des Menstruationszyklus kann es zu hormonbedingten Schwellungen und Knotenbildungen kommen. Diese sind nicht krankhaft.


Bei den folgenden Anzeichen sollten Sie Ihren Frauenarzt/-ärztin ansprechen

  • Knoten – auch Veränderungen an Knoten, die schon immer da waren
  • Absonderungen aus der Brustwarze – Sekret oder Blut
  • Verlust der Verschiebbarkeit des Drüsengewebes auf dem Brustmuskel
  • Hautveränderungen wie Orangenhaut oder Hauteinziehungen der Brust


Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig

Neben der Selbstkontrolle sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen unerlässlich, um Veränderungen an der Brust frühestmöglich zu entdecken. Sie sollten daher ab dem 20. Lebensjahr unbedingt die jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung der gesetzlichen Krankenkassen in Anspruch nehmen.


Untersuchungsverfahren

  • Tastuntersuchung und Veranlassung weiterer spezieller Untersuchungen
  • Mammografie (spezielle Röntgenuntersuchung der Brustdrüse)
  • Brustultraschall